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Titisee-Neustadt Gäg-Wäg

Auf diesem nur 5,6 km langen Rundwanderweg gibt es garantiert jede Menge zu lachen. Denn der Gäg-Wäg ist ein Witzeweg, wie es ihn wohl kein zweites Mal gibt. Er führt durch den Wald entlang der Hochebene von Schwärzenbach bei Titisee-Neustadt. An 20 Stationen warten coole Witze und Sprüche, aber auch kuriose Bauwerke und Tafeln. Ganz nebenbei kann man die Aussicht über Schwärzenbach genießen.

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Weg vom Bildschirm und hin zur Natur! Die Leute sollen das Handy weglegen, ausschalten, zu Hause lassen und einfach die Natur anschauen und genießen. - Diesem Motto hat sich die Landjugend Schwärzenbach ihrem Projekt der 72-Stunden-Aktion gewidmet. Herausgekommen ist der Schwärzenbacher Gäg-Wäg: ein 5,6 km langer Wanderweg oberhalb von Schwärzenbach, auf dem alle 250 bis 300 eine Witze-Station für eine witzige Überraschung sorgt. Die Stationen sollen das Laufen erleichtern und dem Wanderer ab und zu ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Das Wort Gäg kommt von Gag und ist gleichbedeutend mit einem Witz. Wäg ist die alemannische Bezeichnung für einen Weg. Der Gäg-Wäg ist also ein Witzeweg. Er bietet neben den zahlreichen Gägs auch einen malerischen Blick über den Hochschwarzwald mit dem Feldberg und dem Titisee als Höhepunkt sowie bei passendem Wetter ein herrliches Alpenpanorama.

Stationen: Frauen-Parkplatz, Männerbauch-Parkplatz, Handyausschalter, Witze aufschreiben, Klingel, Pilzbefall, Witze aufschreiben, doppelstöckiges Klohäuschen, Schnapsidee, Schwärzenbacher Gutsle.

Das Video oben nimmt Sie mit auf eine Wanderung auf dem Gäg-Wäg bei Schwärzenbach / Titisee-Neustadt. Bild antippen und genießen!

Hellewanderkapelle

Ganz in der Nähe der kleinen Hellewanderkapelle liegt der Hellewanderhof. Der Hof stammt aus der ersten Besiedlungszeit des Hochschwarzwaldes, gerodet um 1200. Er war ein Lehen des Klosters Friedenweiler. Der Name stammt vom althochdeutschen Begriff „wang“ für Ebene: auf der hellen, nach Osten und Süden offenen, weiten Ebene. Dies ist auch ein Hinweis für das Alter des Hofes.

Wegbeschreibung

Der Wegverlauf ist in zwei Routen aufgeteilt:

1. Route: kinderwagentauglich (auf befestigten bzw. geteerten Wegen), 8 Gäg-Stationen, 2 km (ca. 45 Minuten). Startpunkt ist am Platzberg (Grill-und Spielplatz) in Schwärzenbach. Von dort läuft man den Weg in Richtung Dorfmitte, am Cafè Feldbergblick vorbei, bis zum Thomilishäusle. Hier abbiegen und nach einem kurzen Anstieg wird die Hochebene erreicht. Weiter geht’s auf dem Höhenweg bis zum Russenkreuz am Wanderparkplatz, wo man links abbiegt und wieder den Startpunkt erreicht. Dort ist auch ein großer Spielplatz.

2. Route: Rückentrage für Kleinkinder erforderlich (zum Teil unbefestigte Pfade), 20 Gäg-Stationen, 5 km (1,5 bis 2 Stunden). Ab Wanderparkplatz (Grill- und Spielplatz) bis zum Russenkreuz auf der Hochebene wie Route 1. Dort jedoch geradeaus gehen, dem Förster-Dinger-Weg folgend, an der Skihütte vorbei, durch einen Waldabschnitt bis zur Hellewanderkapelle. Kurz nach der Kapelle geht es links weiter, bis man oberhalb einiger Schwarzwaldhöfe den Wald verlässt. Hier verläuft die Route links am Waldrand auf einem schmäleren Pfad, bis man wieder die Skihütte erreicht. Jetzt muss man nur noch bis zum Russenkreuz laufen, rechts abbiegen und man gelangt zurück an den Startpunkt.

Russenkreuz

Russenkreuze erinnern im Hochschwarzwald an die Russen, die nach der Völkerschlacht von Leipzig die napoleonischen Truppen verfolgt hatten. Seit der Schlacht an der Beresina jagten die vereinigten Truppen die Franzosen buchstäblich nach Hause. So kamen sie in den Schwarzwald. Das Kreuz auf der Hochebene in Schwärzenbach zwischen dem Hochebenehof und dem Ebenemooshof datiert von 1906. Errichtete wurde es von einem Dr. Schinzinger aus Freiburg, der sich mit den Befreiungskriegen befasst hatte und Schriften veröffentlichte. Als Anerkennung verlieh ihm der Zar einen Orden. Aus Dankbarkeit ließ Schinzinger das Russenkreuz in Schwärzenbach und auch ein zweites beim Bärenhof in Schollach errichten. Dass dies im Kirchspiel Friedenweiler geschah, zu dem Schwärzenbach und auch Schollach gehörten, liegt wohl daran, dass der Freiburger immer mal wieder im Schneckenhof in Schollach urlaubte. Das belegt das dortige Gästebuch. Bei allen Russenkreuzen sind Gedenksteine aus der Zeit der Befreiungskriege zu finden. Sie wurden nur für russische Soldaten errichtet, die beim Durchzug erkrankten, von ihren Einheiten zurückgelassen wurden und hier starben. Oft waren sie an der Ruhra oder den Blattern erkrankt. Weil sie orthodoxe Christen waren, wurden sie irgendwo vergraben und durften nicht in der katholisch geweihten Erde, dem "Gott's Acker", beigesetzt werden.

Wanderinfo

Zeit 2:30 Stunden
Länge 5,6 km
Aufstieg 117 m
Abstieg 89 m
Höchster Punkt 1112 hm
Tiefster Punkt 1029 hm
Kondition leicht bis gut
Ausrüstung: festes Schuhwerk, Vesper, Getränke

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