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Niedereschach Ortsteile

Etwa 8 km nördlich von Villingen liegt im mittleren Eschachtal der zu Niedereschach gehörende Ortsteil Kappel. Auch der Name dieser bis Ende 1973 selbstständigen Ortschaft wurde 1086 erstmals bei der Gründung des Klosters St. Georgen urkundlich erwähnt.

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Der Ortsname weist darauf hin, dass hier eine Kapelle gestanden haben muss. Diese wurde später dem heiligen Othmar geweiht, einem Heiligen alemannischer Herkunft. An Stelle dieser kleinen Kapelle steht heute das Dorfkirchlein mit teilweise romanischen und spätgotischen Elementen und bildet noch immer den Mittelpunkt des Ortes.

Als kleines Dorf wechselte Kappel des öfteren seine Besitzer, immer wieder gehörte es u.a. auch Bürgern des benachbarten Rottweils. Die Gewannbezeichnungen Schloßberg und Silberhalde geben Auskunft darüber, dass in Kappel einst ein Schloss gestanden haben muss und dass auch nach Silber gegraben wurde. Der heute neu aufbewältigte und wieder zu befahrende Stollen ” Karl im Mailänder” gibt für diese Epoche ein eindrucksvolles Zeugnis ab.

Nach einer wechselvollen Geschichte kam Kappel 1810 zum Oberamt Villingen und damit zu Baden.

Im Zuge der Gemeindereform schloss sich Kappel zum 1.1.1974 Niedereschach an. Schmerzlich wurde dabei der Verlust einer Ortsverwaltung und der eigenen Schule als kultureller Mittelpunkt empfunden.

Der Ortsteil Kappel ist heute hauptsächlich eine ländlich geprägte Wohngemeinde, verfügt über einen Kindergarten und eine wiedereröffnete ländliche Grundschule, deren Erhalt durch einen im Jahre 2002 vollendeten Neubau wohl endgültig gesichert wird. Eine vielbesuchte Freizeiteinrichtung mit Mineralquelle und Streichelzoo sowie die in der ganzen Region bekannte Marien-Wallfahrtsstätte Elsenau locken immer wieder zahlreiche Besucher ins idyllische Eschachtal.

Der Name Schabenhausen lässt durch die Endung “…hausen” den Rückschluss auf eine Besiedlung in frühgeschichtlicher alemannischer Zeit zu. Die Entwicklung dieses Straßendorfes ist durch den häufigen Wechsel der Besitzverhältnisse infolge zahlreicher An- und Verkäufe geprägt. Immer wieder kam der Ort dadurch zwischen die Fronten der herrschenden Obrigkeiten und wurde für deren Machtansprüche missbraucht. Aus einer Vielzahl unterschiedlicher Höfe entstand so eine eingeschworene Gemeinschaft, die auch trotz der zwischenzeitlich erfolgten Bevölkerungszunahme durch 3 Baugebiete bis auf den heutigen Tag spürbar geblieben ist. Die Eingliederung der Neubürger erfolgt im wesentlichen über ein rühriges Vereinsleben. Die Gemeindeverwaltung hat durch den Bau einer kleinen Festhalle und den Ausbau des ehemaligen Rat- und Schulhauses zu einem stattlichen Vereinshaus dieser Tatsache Rechnung getragen.

Seit im Jahre 1972 die Schule aufgelöst wurde, nutzt der Kindergarten diese freigewordenen Räume. Dieser Kindergarten wird im übrigen bis auf den heutigen Tag von einem Kindergartenverein getragen, einem weiteren Beweis gemeinsamer Interessen der Dorfbewohner.

Seit dem Jahre 1810 bilden die beiden Dörfer Fischbach und Sinkingen eine gemeinsame Landgemeinde an der Grenze zu Württemberg. Diese neue Dorfgemeinschaft kann mit Stolz auf eine lange und spannende Geschichte zurückblicken. Für die Entwicklung der beiden oft miteinander konkurrierenden Dörfer spielen die Beziehungen zu Rottweil, dem politisch-wirtschaftlichen Zentrum in römischer Zeit und seine Bedeutung als mittelalterliche Reichsstadt sowie der Bezug zur Zähringerstadt Villingen als ein mehr geistig-religiöser Platz eine entscheidende Rolle.

Ein freigelegter römischer Gutshof und die nach denkmalspflegerischen Gesichtspunkten restaurierte römische Badeanlage im Gewann Bubenholz dokumentieren noch heute den römischen Part der Ortsgeschichte.

Neben dem tiefgreifenden Wandel von einem ehemaligen Bauern- und Handwerkerdorf zu einem Wohnort mit Gewerbebetrieben hat vor allem die Eingemeindung nach Niedereschach im Jahre 1974 die jüngere Geschichte Fischbachs geprägt. Der dörfliche Charakter mit dem besonders im regen Vereinsleben spürbaren Zusammengehörigkeitsgefühl kennzeichnet weiterhin diesen Ortsteil.

Der Reiz dieses am Rande des Schwarzwaldes gelegenen Dorfes unterstreichen einige überörtlich bekannte Einrichtungen: Jeden Sonntagmorgen übt der in der ganzen Region bekannte traditionelle “Fischbacher Taubenmarkt” eine ungebrochene Anziehungskraft aus. Die Sinkinger Kapelle ist auch in unseren Tagen noch eine bedeutende lokale Marienwallfahrtsstätte. Ein im ehemaligen Schul- und Rathaus untergebrachtes dörfliches Heimatmuseum hat sich zu einem echten Schmuckstück entwickelt, und ein kleines Naherholungsgebiet im Teufental ist nicht nur für die Fischbacher ein beliebtes Ausflugsgebiet.

Mit der Bodenackerhalle, einer neu erbauten Turn- und Festhalle, der eigenen Grundschule, dem zentral gelegenen Kindergartenneubau, dem Schmiedsteighaus als einem Zentrum für das Vereinsleben, verfügt auch dieser Ortsteil über eine kommunale Infrastruktur, die zusammen mit einer herrlichen Landschaft die Grundlage für eine durchaus attraktive Wohnqualität bildet.

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